• dynamische Person wirft Steambow Stinger II Repitierarmbrust auf einem sportlichem Turnier

Sicherheit beim Armbrustschießen

Sicherheit ist in der heutigen Zeit wichtiger als je zuvor und auch im Schießsport wird dem überall Rechnung getragen. Modernes Sportschießen gehört prinzipiell schon zu den sichersten Sportarten und gefährliche Unfälle oder gar Todesfälle sind selten. Damit sind aber auch enorme Auflagen verbunden und starke Einschränkungen für Zuschauer und Teilnehmer. Für Feuerwaffen zugelassene Schießstätten sind aufwändig zu genehmigen und Zuschauer können nur aus ganz bestimmen Blickwinkeln dem Geschehen folgen. Mit Repetierarmbrüsten ist das alles allerdings wesentlich einfacher. Aufgrund der niedrigere Energie, Durschlagskraft und Reichweite von Armbrüsten im Vergleich zu Schusswaffen, lassen sich Pfeile bereits durch Holzbretter aufhalten und Pfeilfangnetze verhindern eine Gefährdung des Umfelds. Dementsprechend kann das Publikum auch näher an der Action sein.

Wenn uns dies bewusst ist und wir stets einfache Sicherheitsregeln befolgen, können wir die verbleibenden Gefahren minimieren.

Der Schütze ist für jeden geschossenen Pfeil verantwortlich und ist verpflichtet weitere Anwesende vor seinen geschossenen Pfeilen zu schützen.

Es sollte auch selbstverständlich sein, dass kein Alkohol vor oder während des Schießens konsumiert wird. Dem Schießen gilt die volle Aufmerksamkeit, gefeiert werden unsere Erfolge nachdem die Armbrüste weggepackt sind.

Es gibt 4 einfache Sicherheitsregeln, die ein sicheres Erlebnis für alle garantieren:

  1. Behandele deine Armbrust stets als wäre sie gespannt und geladen.
  2. Richte deine Armbrust niemals auf etwas, das du nicht zerstören willst.
  3. Sei dir über dein Ziel und auch über alles, was sich davor und dahinter befindet bewusst. Genauso wie über alles das sich in die Flugbahn deines Pfeiles bewegen könnte.
  4. Finger lang, also weg vom Abzug und außerhalb vom Abzugsbügel, bist du dein Ziel anvisiert hast und tatsächlich schießen willst.

Diese Regeln müssen einerseits in Eigendisziplin und auch Eigenbeobachtung wie auch gegenseitige Beobachtung umgesetzt werden. Andererseits kann man auch die Schießbereiche und Schießplatzregeln so gestalten, dass die Einhaltung der Sicherheit einfacher gemacht wird.

Die Ziele werden in einem Bereich aufgestellt , wo sich keine Personen befinden und wo keine Personen den Bereich durchqueren müssen. Wenn Pfeile geholt werden, sind alle Armbrüste entladen und entspannt abgelegt, und dürfen nicht aufgenommen werden, bis alle Personen sich wieder hinter der Schusslinie befinden.

Es gibt eine definierte und markierte Schusslinie, und keine Personen hantiert hinter den Schützen an dieser Linie mit Armbrüsten, um ein Linieren – das Richten der Armbrust auf eine Person oder Wertgegenstand – zu verhindern.

Vor allem auf Parcours – wo der Schütze sich im Raum bewegt – aber auch generell auf Schießständen, muss die 180-Grad-Regel eingehalten werden. Die Mündung der Armbrust soll nie weiter als in einem 90-Grad-Winkel zum hinteren Pfeilfang gerichtet werden. Egal ob geladen, gespannt, oder nicht.

Diese Prinzipien und Regeln sind sehr einfach zu üben und einzuhalten, und so haben wir alle Spaß und Erfolg beim Schießen!

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